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Nothilfe in Asien

UNICEF unterstützt in Indonesien und Sri Lanka die sofortige Registrierung aller unbegleiteten Kinder, um nach überlebenden Angehörigen suchen zu können. In Sri Lanka hat UNICEF mit einfachen Formen psychosozialer Betreuung in den rund 800 Notunterkünften begonnen, in denen nach wie vor mehr als 700.000 Obdachlose leben. UNICEF richtet in Notunterkünften sichere Zonen für Kinder ein, um sie vor Missbrauch und Ausbeutung zu schützen.

Für die Kinder zählt jeder Tag

UNICEF bringt mit Hilfsflügen, Lkw-Transporten und per Boot die dringendsten Hilfsgüter für die Kinder und ihre Familien in die Krisengebiete. Die UNICEF-Nothilfeoperation hat vier Schwerpunkte:

Überleben der Kinder sichern: UNICEF hat bereits die wichtigsten Medikamente für rund 40.000 Menschen in die indonesische Provinz Aceh gebracht und unterstützt den Aufbau von Ernährungszentren für schwer mangelernährte Kleinkinder sowie Schwangere und stillende Mütter. UNICEF bringt außerdem Impfstoff und medizinischen Bedarf nach. Notapotheken, Wasserreinigung, eine Masernimpfkampagne für mehr als 100.000 Kinder.

Betreuung unbegleiteter Kinder: Angesichts der chaotischen Zustände in vielen Notunterkünften und in isolierten Dörfern ist die Zahl der Waisenkinder nach der Katastrophe noch nicht bekannt. UNICEF geht allein in Sri Lanka jedoch von Hunderten Vollwaisen aus. UNICEF-Mitarbeiter berichten von Kindern, die orientierungslos sind und auf ihre Eltern warten, ohne das Ausmaß der Katastrophe zu begreifen. In Indonesien unterstützt UNICEF die Regierung, damit in den größeren Häfen und Orten allein auftauchende Kinder registriert und betreut werden. In mit Hilfe von UNICEF eingerichteten Zentren werden die Kinder übergangsweise versorgt. UNICEF versucht, gemeinsam mit Partnerorganisationen überlebende Angehörige zu finden.

Schutz der Kinder vor Missbrauch und Ausbeutung: In den überfüllten Flüchtlingslagern etwa auf Sri Lanka gab es erste Berichte über sexuellen Missbrauch an Kindern. UNICEF arbeitet mit Behörden, Polizei und Partnerorganisationen zusammen, um die Kinder vor Missbrauch oder Menschenhändlern zu schützen.

Zurück in die Schule: UNICEF hat bereits 1000 so genannte „Schulen in der Kiste“ nach Sri Lanka gebracht. In Sri Lanka und Indonesien wird diese Kiste mit dem wichtigsten Material für jeweils 80 Kinder helfen, schnell einen improvisierten Schulunterricht zu starten – in Zelten, im Freien oder in noch nutzbaren Gebäuden.

Stand 10. Januar 2005